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Mit Luftballon und Kugelschreiber

Vom Sinn der Werbemittel im Wahlkampf

Kleine Geschenke erhalten nicht nur die Freundschaft, sie gewinnen auch Wählerstimmen. Zumindest sind davon die Parteien überzeugt: Kein Wahlkampfstand ohne Werbemittel – vom Luftballon bis zum Kondom ist für jede Interessenlage etwas dabei. Doch was versprechen sich die PR-Abteilungen der Parteien eigentlich von diesen „Give-aways“?

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© dpa - Fotoreport

Warum wählen?

Ohne Wahlen keine Demokratie

Stimmenthaltung schwächt die Legitimation der Regierung

Wahlen und Demokratie hängen eng zusammen. Mehr noch: Ohne regelmäßige Wahlen gibt es keine Demokratie. Denn in allgemeiner, unmittelbarer, freier, geheimer und gleicher Wahl entscheiden wir Bürger, welche Personen und Parteien die Macht bekommen sollen.

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In Dresden stehen am 19.12.1989 Bürger mit Deutschlandfahnen und Transparenten und fordern "Einheit, Recht und Freiheit - Deutschland einig Vaterland".
© dpa - Report

Allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim

Die Wahlgrundsätze

Jedes Schulkind lernt: Die Wahlen zum Deutschen Bundestag sind allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim. Doch was bedeutet das? Eine Erläuterung.

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Demokratieübungen im Schülerparlament

Wählen und Abstimmen sind in einer Berliner Grundschule Teil des Unterrichts

Streit schlichten und Konflikte lösen, Vertrauen gewinnen, Vorbild sein, zuhören können und die Interessen der Schulklasse vertreten – dass sind die Aufgaben der "Abgeordneten" im Schülerparlament der Astrid Lindgren Grundschule in Berlin-Spandau. Ein hoher Anspruch, dem die Schülerabgeordneten gerecht werden wollen.

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Kinder wählen per Handzeichen ihren Vertrauenslehrer.
© Bernd Lammel

Fünf gute Gründe

Ein Wahlplädoyer

Am 27. September 2009 sind über 60 Millionen Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, über die Zusammensetzung des 17. Deutschen Bundestages zu bestimmen. Fünf gute Gründe, weshalb auch Sie wählen gehen sollten.

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„Wahlpflicht wäre in Deutschland verfassungswidrig“

Was für und was gegen eine obligatorische Wahlbeteiligung spricht

„Demokratie ohne Demokraten funktioniert nicht“. Mit diesem Argument begründete der SPD-Bundestagsabgeordnete Jörn Thießen seinen Vorstoß für eine Wahlpflicht in Deutschland. Vorausgegangen war die Europawahl mit einem historischen Tief von 43,2 Prozent Wahlbeteiligung. Selbst eine theoretisch mögliche absolute Mehrheit hätte demnach nur 21,6 Prozent der Bevölkerung entsprochen. Sind solche Wahlergebnisse noch repräsentativ? Und wie steht es mit der Legitimation von politischen Entscheidungen?

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Ein Polizeibeamter hält einen 50 Euro Geldschein in der Hand.
© ZB - Fotoreport

Der Bundeswahlleiter als Chef-Organisator

Roderich Egeler ist im Hauptberuf Präsident des Statistischen Bundesamtes

Er ist der oberste Wächter über die Bundestagswahl, aber seine Arbeit findet nur selten im Licht der Öffentlichkeit statt: der Bundeswahlleiter. Aufmerksamkeit erregt er vor allem, wenn er alle vier Jahre in der Wahlnacht vor die Fernsehkameras tritt und das vorläufige amtliche Endergebnis bekannt gibt. Doch seine Aufgaben sind wesentlich umfassender: Der Bundeswahlleiter ist nicht nur für den reibungslosen Ablauf der Bundestagswahl verantwortlich, er klärt auch alle rechtlichen und organisatorischen Fragen im Vorfeld der Wahl.

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Ausdruck aus dem Internet-Angebot des Deutschen Bundestages

www.bundestag.de/btg_wahl/warum/index.html

Stand: 07.09.2009