Zur Weiterentwicklung des Webauftritts der Enquête und der internen Werkzeuge gibt es auch eine Arbeitsgruppe Web, die am Dienstag zum ersten mal getagt hat. Der AG gehören Mitarbeiter der Fraktionen, Mitarbeiter aus der Bundestagsverwaltung und Sachverständige an.
Die erste Sitzung brachte sehr lebhafte Diskussionen, aber auch gute Ergebnisse:
- Von unserer Seite, also der Sachverständigen, wurde im Vorfeld angeregt, zur Textarbeit einen Ende Original-Link -->Etherpad-Server aufzusetzen. Etherpad ist Ende Original-Link -->Freie Software (im Sinne von Freiheit, nicht Freibier) zur kollaborativen Textarbeit und hat sich bei Ende Original-Link -->vielen Ende Original-Link -->Organisationen Ende Original-Link -->bewährt. Damit entfällt für viele Fälle das lästige und langwierige Hin- und Herschicken von Dokumenten, alle Beteiligten können einfach gemeinsam am entsprechenden Text arbeiten. Für die Enquête wird die Bundestagsverwaltung einen entsprechenden Server installieren – worüber wir uns sehr freuen!
- Ab 1. August wird das Enquête-Sekretariat durch eine Online-Redakteurin unterstützt, die sich um den Web-Auftritt, den Ende Original-Link -->Twitter-Account und so weiter kümmern wird.
- Ein wesentliches Element im Einsetzungsbeschluss zur Enquête-Kommission ist, dass die Öffentlichkeit in besonderem Maße beteiligt wird. Und dies soll natürlich übers Internet laufen. Das bisherige Forum ist da nicht das richtige Werkzeug zur Partizipation, wird von den Nutzern kaum angenommen und stellt nur eine Übergangslösung dar. Wir werden uns noch im Juli mehrere Werkzeuge anschauen und überlegen, welches am besten funktioniert und den Ansprüchen am ehesten gerecht wird. Aber eines kann ich schon jetzt verraten: wir werden uns auch Ende Original-Link -->LiquidFeedback anschauen bzw. von den Entwicklern präsentieren lassen.
Das Ergebnis der ersten Arbeitsgruppensitzung sehe ich insgesamt als einen Erfolg an, und ich denke wir konnten nach anfänglicher sehr hitziger Diskussion auch die Meinungsverschiedenheiten mit der Verwaltung in den meisten Punkten ausräumen. Jetzt hoffe ich, dass wir eine gute Lösung für die Nutzerbeteiligung finden, die möglichst bald zur Verfügung steht und nicht aufgrund einer langwierigen Ausschreibung erst irgendwann im nächsten Jahr fertig ist.
Insgesamt habe ich die Hoffnung, dass wir Netz-Leute nicht nur die politische Diskussion bereichern, sondern beispielsweise mit der Etherpad-Nutzung auch mithelfen, die Arbeitsweisen im Bundestag effizienter zu gestalten.